Bei der Risikoanalyse ermitteln wir strukturiert und auf Basis interner und externer Daten potenzielle Risiken einer Menschenrechtsverletzung oder Umweltschädigungen im eigenen Geschäftsbereich, in unserer Lieferkette und bei unseren fokussierten, unmittelbaren Lieferanten.
Maßstab ist dabei die Perspektive der potenziell Betroffenen.
Hierfür greifen wir sowohl auf eigene Daten zu Partnern als auch auf externe Daten zurück.
Im eigenen Geschäftsbereich bewerten wir alle Unternehmensstandorte und berücksichtigen sowohl struktur-, prozessbezogene Risiken.
Bei der Risikoanalyse der Lieferkette werden die relevanten und wichtigsten unmittelbaren Geschäftspartner einbezogen, gleich ob sie Handelswarenlieferanten, sonstige Lieferanten oder Dienstleister sind.
Bei der Priorisierung der Lieferanten werden unter Einbeziehung allgemeiner branchen- und länderspezifischer Informationen sowohl die Risiken am Standort des direkten Geschäftspartners als auch ausgewählte Risikorohstoffe und bekannte Produktionsstätten der tieferen Lieferkette beachtet.
Wobei alle maßgeblich relevanten Lieferanten der MetaComp Ihren Sitz in Deutschland haben.
Potenzielle Risiken werden – wenn nötig – gewichtet und priorisiert. Im eigenen Geschäftsbereich liegt unser Fokus an all unseren Standorten auf einem hohen Arbeitsschutz.
In der Lieferkette gilt es das Risiko von Kinder- und Zwangsarbeit auszuschließen, insbesondere in Asien und Afrika. Priorisiert zu vermeidende Risiken sind Arbeitsschutz und Diskriminierung, insbesondere bei den Lieferanten unserer Lieferanten im osteuropäischen und asiatischen Raum.
Unsere Präventionsmaßnahmen leiten wir im Wesentlichen aus den Ergebnissen unserer Risikoanalyse ab. Bezogen auf das im eigenen Geschäftsbereich priorisierte Thema Arbeitsschutz setzen wir uns besonders für die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeitenden ein:
Wir engagieren uns hier besonders in die kontinuierliche Umsetzung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements und ergreifen hierauf basierend Maßnahmen zur Gesundheitserhaltung und -förderung. Darüber hinaus befragen wir anlassbezogen Mitarbeiter um Verbesserungen herbeizuführen.
Im Bereich der Lieferkette setzen wir insbesondere bei der Lieferantenauswahl auf umfangreiche Präventionsmaßnahmen, wie z. B. den Aufbau langfristiger Partnerschaften als fester Bestandteil unserer Beschaffungsstrategie. Wir achten auf möglichst kurze Lieferketten und bevorzugen Rohstoffe aus Deutschland oder Europa, was die Transparenz unserer Produkte und ihrer Herstellungsbedingungen sowie Kontroll- und Einflussmöglichkeiten verbessert.
Für unsere wenigen außereuropäischen Lieferanten haben wir im Rahmen unseres Nachhaltigkeitskodex spezifische Vorgaben entwickelt mit Fokus auf die Einhaltung der menschen- und umweltrechtlichen Anforderungen.
Unser Nachhaltigkeitskodex beinhaltet risikoorientierte oder anlassbezogene eigene Kontrollen. Notwendige Verbesserungsmaßnahmen werden gemeinsam definiert. Eine Beendigung der Zusammenarbeit kommt als letztes Mittel in Betracht.
In gemeinsamen partnerschaftlichen Treffen mit unseren Lieferanten und ausgewählten Herstellerpartnern verbessern und entwickeln wir regelmäßig die Zusammenarbeit auch in Bezug auf menschen- und umweltrechtliche Themen.
Trotz umfassender Sorgfalt können Verstöße gegen Menschenrechte in unseren Lieferketten nicht ausgeschlossen werden. In diesen Fällen streben wir zeitnah eine effektive und einzelfallbasierte Abhilfe an.
Wir zeichnen uns durch die Förderung einer offenen Unternehmens- und Mitarbeiterkommunikation aus, die sich insbesondere im jederzeitigen Zugang zu den Mitarbeiterverantwortlichen, sowie ggf. anonymisierter Problemaufbereitung für die Geschäftsführung widerspiegelt.
Wir haben eine Idee- und Beschwerdebox, wo Mitarbeiter Ihre Anliegen anonym einwerfen können, welche alle Mitarbeitern seit vielen Jahren zur Verfügung steht.